Gluten ist ein Speicherprotein des Weizens. Dieses lagert im Kern des Getreides. Im wesentlichen schützt es das Getreide vor natürlichen Fressfeinden. Das Gluten sorgt bei Tieren, die es Verzehren, für Magenschmerzen und Verdauungsprobleme. Ein natürlicher Schutzmechanismus. Leider ist genau dieser Effekt auch für uns Menschen von Nachteil. Aber ist es deshalb gleich Gesundheitsschädlich?
Symptome bei einer Gluten Allergie
Viele Menschen haben nach Verzehr von Gluten Magenprobleme. Auch soll es für viele weitere Symptome verantwortlich sein. Zum Beispiel für den so genannten „Brain Fog“. Gemeint ist ein Zustand der unmittelbar nach dem Verzehr von Gluten auftritt. Der Betroffene fühlt sich müde, unkonzentriert und schwach. Dieser Zustand hält sich meist eine Stunde lang. Auch gibt es eine richtige Gluten-Allergie. Der Betroffene leidet an Augentränen, Kopfschmerzen, Niesen und Müdigkeit nach dem Verzehr von Gluten.
Verdauungsbeschwerden nach Verzehr von Gluten
In erster Linie aber, sorgt der Verzehr von Gluten bei vielen Menschen zu Verdauungsbeschwerden. Aber woran liegt das? Die Ursache findet sich, wie auch weiter Oben beschrieben, in der Zusammensetzung des Getreides wieder. Die Struktur des Gluten ist (mit Absicht) so komplex zusammen Verbunden, dass der Körper keine Möglichkeit hat, diese Struktur aufzuspalten und zu verarbeiten. Gluten ist einfach nicht für den tierischen oder menschlichen Verdauungstrakt gemacht.
Nichtsdestotrotz hat Gluten eine wichtige Aufgabe im Gebäck. Das so genannte Klebe-Eiweiß, sorgt für eine angenehme und Gleichmäßige Konsistenz. Deshalb ist es in Gebäcken unverzichtbar. In geringem Maße, ist Gluten für den Körper nicht gesundheitsschädlich.